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Feinkost Reithofer – seit 1893

von Alexandra Eichenauer-Knoll

Georg Reithofer leitet heute das Familienunternehmen (Foto: Adeg-Marketing)

Wir gratulieren dem traditionsreichen Hainfelder Familienbetrieb!

Seit 130 Jahren sorgt das Familienunternehmen Reithofer für tägliche Nahversorgung in Hainfeld. Viele innovative Ideen garantieren inzwischen 26 fixen MitarbeiterInnen einen sicheren Arbeitsplatz. Ein Portrait von Alexandra Eichenauer-Knoll.

Es war im Jahre 1893, als Josef Reithofer in Hainfeld einen kleinen Greißlereibetrieb mit etwa 20 m2 eröffnete. Sein Sohn Karl Reithofer vergrößerte das Geschäft 1939 auf 50 m2. 1973 übernahm dessen Sohn Karl das Geschäft und erweiterte es zu einem modernen Supermarkt. Er baute kontinuierlich den Schwerpunkt Feinkost und Partyservice aus und eröffnet die gastronomische Schiene mit einer „Imbiss Stube“.

Im Jahre 2000 entstand auf einem nahegelegenen, ehemaligen Fabriksgelände ein neues Feinkostgeschäft mit Gastronomie in der Größe von 1250 m2, das heute von Georg Reithofer in 4. Generation geleitet wird. Er hat auch die drei Unternehmenssäulen noch weiter professionalisiert und überregional bekannt gemacht.
Da ist erstmal der Supermarkt mit einer ansehnlichen Weinauswahl, wo auch erlesene Spirituosen und spektakuläre Großflaschen zu finden sind. Sogar Eigenmarken wie der naturreine Apfelsaft „Ois Opfl“ oder ein Reithofer Cuvée der Winzerin Michaela Ehn befinden sich im Sortiment.

Gleich daneben befindet sich die Feinkostabteilung mit regionalen und erlesenen italienischen Spezialitäten. Bemerkenswert ist dort auch das Fischangebot. Räucherspezialitäten und Eingelegtes gibt es die ganze Woche, heimische Frischfische speziell von Donnerstag bis Samstag.
Nach wie vor fährt Georg Reithofer 1x/Woche auf den Wiener Großgrünmarkt, um auch bei Obst und Gemüse Besonderes zu bieten. Berühmt ist zB sein Angebot an Wittek-Marillen oder jetzt im Herbst die regionalen Zwetschken und steirischen Äpfel. Feinkost Reithofer ist auch einen Tipp wert, wenn es um außergewöhnliche Geschenke geht. Reithofer: „Ein Renner sind jetzt die Holzkisten statt der Körbe. So wird Verpackung intelligent und auch ästhetisch ansprechend wiederverwertet.“
Umweltschutz ist dem Chef des Hauses generell ein Anliegen. Eine riesige PV-Anlage am Dach des Marktes ist im Juli in Betrieb gegangen. Auch die Kühlungen sind am letzten Stand der Technik. Elektronische Regaletiketten, sogenannte ESL-Labels, entlasten wiederum das Personal, da sich die Preise automatisch aktualisieren und auch Aktionen in Rot automatisch angepreist werden.

Ein weiteres Standbein ist das Bistro – ein beliebter Treffpunkt für Frühstücksrunden und Mittagessen. Im Zentrum steht ein Holzofen, ein wahres Prunkstück, der für die Beheizung des Lokals und zum Schaukochen genutzt wird.

Und last but not least noch Reithofer-Catering, das u. a. für Agapen, Hochzeiten, Oktoberfeste oder Weihnachtsfeiern gebucht wird. Reithofer: „Wir bieten die ganze Palette vom Flying Buffet mit Fingerfood bis zum gesetzten Galadinner. Unser größter Event war einmal für 1200 Personen.“ Das AKH-Wien oder Starlinger Recycling aus Weißenbach zählen u. a. zu seinen zufriedenen Kunden. Für draußen wird auch gern der Riesensmoker gebucht, der von Metallbau Jansch produziert worden ist.
26 MitarbeiterInnen beschäftigt das Unternehmen derzeit. Für Events gibt es einen Pool an zusätzlichen Kräften. Georg Reithofer hat viel erreicht und die Tradition, die seine Familie begründet hat, erfolgreich ins 21. Jh. geführt. Wenn dann noch Zeit bleibt für die kleine Tochter Mia und seine Frau Alena ist er rundum zufrieden. Wir gratulieren herzlich!  

Spektakulär ist vieles aus dem Hause Reithofer: eine weithin einzigartige Weinabteilung, die PV-Anlage am Dach des Supermarktes und auch seine Ideen für Catering aller Art (Fotos: Reithofer)

http://www.dascatering.at/

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